Die CDU Bad Soden-Salmünster fordert die Errichtung der Geschäftsstelle der neuen Gesellschaft für das Tourismusmarketing des Kreises in der Kurstadt Bad Soden-Salmünster. Dies erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende Andreas Sobrino. Die CDU-Fraktion werde deshalb in der neuen Stadtverordnetenversammlung einen entsprechenden Antrag stellen, um ihr Anliegen zu untermauern. „Wir haben zwar Verständnis für die Kollegen aus Bad Orb, die laut Stadtverordnetenbeschluss den Sitz und die Geschäftsstelle in Bad Orb angesiedelt sehen wollen, wir sehen aber aus touristischen und logistischen Gründen Bad Soden-Salmünster eindeutig im Vorteil“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende. 
Mit Blick auf die Äußerungen aus dem Landratsamt, dass der Sitz der Gesellschaft in Gelnhausen sei, meint Sobrino: „Letztendlich ist es eine politische Entscheidung und wenn die sachlichen Erwägungen am Ende für Bad Soden-Salmünster als Sitz der Gesellschaft sprechen, dann sollte dieser Weg auch gegangen werden.“

Bad Soden-Salmünster liegt unmittelbar an der Autobahn A66, hat einen Bahnanschluss. Wer also „auf dem kurzen Wege“ touristische Informationen benötigt, hat von der Autobahn nur wenige Minuten Anfahrtzeit, um sie zu bekommen.

Die Kurstadt liegt aber vor allem im touristischen Zentrum zwischen dem Vogelsberg, dem Spessart und auch dem Bergwinkel. „Vor allem im mittleren und östlichen Teil des Kreises spielt sich der Tourismus ab, hier muss die Zentrale hin“, so Sobrino. Hinzu kommt – und das ist das wichtigste Argument- , dass nach Bad Soden-Salmünster jährlich mehrere Millionen Tagesgäste kommen. Gerade diese Personen haben meist das Anliegen, sich über weitere touristische Attraktionen zu informieren, was sie in einer Tourismuszentrale des Kreises tun werden. Im Übrigen hat kein Ort im Main-Kinzig-Kreis so viele Klinken wie Bad Soden-Salmünster und damit so viele Gäste bzw. Patienten wie die Kurstadt an der Kinzig und Salz. Wie jeder aus seiner eigenen Erfahrung weiß, wollen gerade diese Gäste sich über touristische Highlights in der Region informieren.

Neben dem Gesundheitstourismus, wozu neben den Kliniken vor allem auch die Therme mit ihren Angeboten, aber auch die eng mit dem Gesundheitstourismus verbundene Attraktionen wie die Arena in der Salz, der Heilquellenweg mitsamt den Heilquellen und dem Kurpark mitsamt dem Fontänengarten gehören – sie sind mit großer Unterstützung der CDU entstanden – spricht der Radtourismus für das Ansinnen, die Kreistourismuszentrale in Bad Soden-Salmünster anzusiedeln. Bad Soden-Salmünster liegt am Fernradweg R3, der laut Medienberichten als Regionalparkroute eine noch weitere Aufwertung erfahren soll, deshalb eine intensive Vermarktung erfahren muss.

Letztlich zählt aber auch für Bad Soden-Salmünster, dass die Kurstadt die entsprechenden räumlichen Möglichkeiten hat, etwa im Areal des alten Kurhauses oder in der Spessart Therme, um eine angenehme Atmosphäre für den Gast , der sich informieren will, zu gewährleisten, aber auch um modernste digitale Techniken zu installieren.
Dass mit einer solchen Kreistourismuszentrale, die ja auch das Standortmarketing noch beleben soll, auch ein kleiner Schritt zur Belebung der Kernstadt von Bad Soden getan wäre, ist ein wichtiger Nebeneffekt.

Bei der Verwirklichung ihres Anliegens setzen die Christdemokraten auf die Unterstützung von Bürgermeister Lothar Büttner, der nicht nur als Bürgermeister der Kurstadt, sondern auch als Vorsitzender von Spessart Regional ein Interesse an der Kreistourismuszentrale in Bad Soden-Salmünster haben müsste. Nach eigenen Aussagen hat der neue Kurdirektor Ziegler gute Kontakte zum Landrat, der schließlich den Standort der Geschäftsstelle der neuen Tourismus GmbH entscheidend mitbestimmt. Hier ist nun also auch Ziegler in der Verantwortung.

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