Im Zuge ihrer Wahlkampftouren statteten die beiden CDU-Bewerber für die Bundestags- und die Landtagswahl verschiedenen Unternehmen in Bad Soden – Salmünster Besuche ab.
Begleitet von Vertretern des CDU-Stadtverbandes bekamen die Kandidaten einen Einblick in Werkzeugbauunternehmen, Technologiebetriebe und moderne Dienstleistungsunternehmen. Bei aller Unterschiedlichkeit der fünf besuchten Unternehmen beeindrucke die Innovations-kraft und die Kreativität, mit der Marktnischen gesucht bzw. selbst entwickelt würden, so die Kandidaten. „Bei jedem meiner regelmäßigen Firmenbesuchen im Wahlkreis ergeben sich immer wieder spannende Erkenntnisse“ so der Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber.
„Alle Unternehmen berichten unisono von den Standortvorteilen unserer Region: Gut qualifizierte und vor allem loyale Mitarbeiter, gute Infrastruktur und Verkehrsanbindung, die Nähe zum Rhein-Main-Gebiet und dennoch eine akzeptable Kostenstruktur“ erläutert der Landtagskandidat Michael Reul. Und weiter: „Alle Unternehmen, die wir besucht haben, vertrauen sehr stark auf ihre eigene unternehmerische Leistungsfähigkeit und Kreativität. Vom Staat erwarten sie vor allem Verläßlichkeit und Berechenbarkeit.“
Unisono äußerten sich die Unternehmer besorgt über die Steuerpläne von Rot-Grün. Die von diesen geplante Abschaffung des Ehegattensplittings verbunden mit Steuererhöhungen führe zu erheblichen Mehrbelastungen für die Mittelschicht und zwar sowohl für die Arbeitnehmer als auch für die Arbeitgeber. Einer der Unternehmer: „In letzter Konsequenz würden die rot-grünen Pläne, vor allem bei der Erbschaftsteuer, bedeuten, dass ich mein Unternehmen verkaufen müßte, um die Steuer zu bezahlen. Dies kann man nicht ernsthaft als zukunftsorientierte Politik bezeichnen.“
Leider, so die CDU-Vertreter, müsse man davon ausgehen, dass diese Steuerpläne keineswegs nur theoretischer Natur seien. CDU-Stadtverbandschef Johannes Wiegelmann: „Es gibt keinen Zweifel, dass eine sozialdemokratisch geführte Regierung auf Bundes- oder Landesebene diese Pläne auch umsetzen würde. Wir haben hier auf städtischer Ebene unsere Erfahrungen damit gemacht: Unter der Führung der SPD wurden die Grund- und Gewerbesteuern auf neue Rekordhöhen angehoben. Warum sollte das auf den übergeordneten politischen Ebenen anders sein?“