Die CDU Bad Soden-Salmünster begrüßt, dass der Magistrat nach Aussagen von Bürgermeister Büttner derzeit die möglichen Auswirkungen von Windrädern auf der Wächtersbacher Gemarkung prüfen lässt. „Es ist wichtig, dass die berechtigten Sorgen der Bürger und vor allem der Tourismus- und Gewerbetreibenden in Bad Soden-Salmünster, wie sie vom Verein für Wirtschafts- und Tourismusförderung (VTW) vorgebracht wurden, hier aufgegriffen werden“ so der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Johannes Wiegelmann.

Allerdings dürfe bei der Debatte nicht vergessen werden, dass auch die geplanten Windräder auf dem Gebiet der Kurstadt nach wie vor eine mindestens genauso große Bedrohung für den Fremdenverkehr darstellen. Nachdem in den Stadtverordnetensitzungen  im letzten Jahr beschlossen wurde,  dass der Flächennutzungsplan geändert wird, um Wildwuchs auf ungeeigneten Flächen zu vermeiden, sei es nun an der Zeit, der Öffentlichkeit Informationen zum aktuellen Stand der Änderung des Flächennutzungplanes zur Verfügung zu stellen. „Wir möchten nun wissen, wie weit diese Planungen vorangeschritten sind und wann mit deren Abschluss zu rechnen ist“ so der stellvertretende CDU-Vorsitzende Christian Müller.

Aus Sicht der CDU sei bei diesem Thema nach wie vor äußerste Aufmerksamkeit geboten. Schließlich habe der Bürgermeister erst durch die Initiativen und den Druck des VTW und der CDU seine Windkraftpläne vorläufig auf Eis gelegt. Darüber hinaus, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Gerhard Schier, habe die Mehrheit von SPD/GWL in der letzten Stadtverordnetensitzung einen Beschluss verabschiedet, mit dem suggeriert werde, dass ohne den Bau von Windrädern im Stadtgebiet die Stromversorgung in Bad Soden-Salmünster nicht mehr gesichert sei. „Die Stoßrichtung dieses Antrages wurde auch dadurch unzweifelhaft deutlich, dass unser alternativer Antrag, der explizit die besonders kritische Situation der Kurstädte aufgegriffen hat, abgelehnt wurde“.

Es deute also nach Auffassung der CDU-Vertreter vieles darauf hin, dass Bürgermeister, SPD und GWL nur auf einen günstigen Moment warteten, um, beispielsweise unter dem Vorwand der Wächtersbacher Windräder, doch entsprechende Anlagen in der Kurstadt zu verwirklichen.

„Wer die Stadtpolitik beobachtet, hat in den letzten Jahren gelernt, dass auch und gerade bei beschwichtigenden Worten aus dem Rathaus äußerste Wachsamkeit geboten ist. Wir werden als Sachwalter der Bürger hier Augen und Ohren kritisch offen halten“ so die CDU-Vertreter abschließend.

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